Hyposensibilisierung bei Heuschnupfen

Der Frühling naht und mit ihm kommen die Pollen. Für Menschen mit Heuschnupfen kann dies zu einer massiven Belastung werden. Gereizte Augen, Fließschnupfen, Nießen oder Husten sind Zeichen einer überschießenden Reaktion des Immunsystems auf Pflanzenpollen. Sind die Symptome ausgeprägt oder sprechen auf symptomatische Maßnahmen wie Antihistaminika-Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen nicht an, kommt eine Hyposensibilisierung in Betracht. Durch langsame Gewöhnung des Immunsystems an das Allergen bekämpft sie die Ursache des Heuschnupfens und bewirkt langfristig eine Abschwächung der allergischen Reaktion und somit der Beschwerden.

Heuschnupfen
copyright Corinna Mühlenbein 2021
Allergie Symptome
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Hyposensibilisierung schwächt Symptome ab
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Symptomfreiheit
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Die Hyposensibilisierung kann auf zwei Arten erfolgen: entweder mittels Spritzen ins subkutane Fettgewebe (subkutane Immuntherapie = SCIT) oder mittels Tropfen oder Tabletten, welche unter die Zunge gebracht werden (sublinguale Immuntherapie = SCIT).  Die SCIT wird durch einen Arzt durchgeführt, die Häufigkeit variiert je nach Behandlungsschema. Die SLIT hingegen führen Betroffene nach Anleitung täglich selbständig durch. Die Therapiedauer bei SCIT und SLIT unterscheiden sich nicht, beide sollten mindestens drei Jahre lang durchgeführt werden.

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